Nahost

Britischer Premier will mit Deutschland und Frankreich zur Lage in Gaza sprechen

Der britische Premierminister Keir Starmer will sich in einem dringlichen Telefonat mit den Verbündeten Deutschland und Frankreich zur Lage im Gazastreifen abstimmen. 

Das Hungern und Leiden dort sei "unsäglich und nicht zu rechtfertigen", sagte Starmer einer Mitteilung der britischen Regierung zufolge. "Wir werden darüber sprechen, was wir schnellstens tun können, um das Töten zu beenden und den Menschen die Lebensmittel geben zu können, die sie dringend brauchen (...)".

Gleichzeitig solle alles unternommen werden, um einen dauerhaften Frieden zu schaffen, so der Labour-Politiker. Er fügte hinzu: "Wir sind uns alle einig, dass Israel unbedingt einen Kurswechsel vollziehen muss und die Hilfsgüter, die dringend gebraucht werden, in den Gazastreifen hineinlassen muss."

Starmer: Waffenruhe Schritt auf Weg zum Palästinenserstaat

Alle Seiten müssten aufrichtig an einem sofortigen Waffenstillstand arbeiten und die Hamas alle Geiseln bedingungslos freilassen, forderte Starmer. Eigenstaatlichkeit sei das "unveräußerliche Recht des palästinensischen Volkes" und eine Waffenruhe werde auf den Weg zur Anerkennung eines Palästinenserstaats und zur Zweistaatenlösung führen, so der sozialdemokratische Politiker.

Kurz zuvor hatten die USA ihr Verhandlungsteam aus Katars Hauptstadt Doha zurückberufen. Die Hamas sei nicht gewillt, eine Waffenruhe zu erreichen, schrieb der US-Sondergesandte Steve Witkoff auf der Plattform X.

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