Horror-Crash

Bus-Unfall am Bahnhof: 1 Toter, 23 Verletzte

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'Letztlich erfasst der Busfahrer nach dieser Kollision an der Haltestelle zwei Fußgänger', teilte die Polizei mit.

Wiesbaden. Bei einem Zusammenstoß eines Linienbusses mit mehreren Fahrzeugen sind am Donnerstag 23 Menschen in Wiesbaden verletzt worden – ein 85-jähriger Wiesbadener wurde schwer verletzt in ein Krankenhaus eingeliefert, wo er später seinen Verletzungen erlag. Ein Busfahrer habe am Hauptbahnhof aus noch ungeklärter Ursache die Kontrolle über sein Fahrzeug verloren, sagte ein Sprecher der Polizei.

Laut Einsatzkräften fuhr der Gelenkbus über eine Grünfläche, gegen einen weiteren Bus, vier Autos und schließlich ein Wartehäuschen. Die Ermittler gehen aber nicht davon aus, dass der Fahrer absichtlich handelte.

Direkt nach dem Unfall am Nachmittag waren die Einsatzkräfte zunächst von 16 Verletzten ausgegangen. Doch die Zahl erhöhte sich im Laufe des Abends. "Vor Ort war zunächst eine Person zwischen dem Haltestellenbereich und einem der beteiligten Busse eingeklemmt und ein Busfahrer an seinem Platz eingeschlossen", sagte ein Sprecher der Feuerwehr. Passanten hätten beide vor dem Eintreffen der Retter befreit.

19 Patienten in Kliniken gebracht

Die Einsatzkräfte begannen sofort mit der Behandlung der Opfer. Von den 23 Menschen wurden 19 Patienten in Kliniken gebracht. Zwei Unfallopfer seien schwer verletzt, fünf mittelschwer. Für die Leichtverletzten und weitere Beteiligte wurde eine psychosoziale Betreuung bereitgestellt. Ein 85-Jähriger wurde schwer verletzt in ein Krankenhaus eingeliefert und starb an den Verletzungen. 

Bei einem Bus war der Tank aufgerissen. Es seien große Mengen Kraftstoff ausgetreten, die aufgefangen wurden. Rettungsdienst und Feuerwehr waren mit insgesamt knapp 30 Fahrzeugen und über 80 Einsatzkräften vor Ort.
 
Die Ermittlungen dauerten laut Polizei am Abend noch an. Ursache könne ein technischer Defekt, menschliches Versagen oder eine Kombination aus beidem sein, sagt ein Sprecher. Ein Gutachter wurde herangezogen, der die Unfallstelle untersuchte. Ein Polizeihubschrauber habe Fotos gemacht. Die Aufräumarbeiten sollten bis in die Nacht andauern. Es kam zu erheblichen Verkehrsbehinderungen.
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