China

Defektes Signal löste Zugsunglück aus

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Premier Wen Jiabo machte sich an der Unfallstelle ein Bild von der Lage.

Die chinesischen Behörden haben offenbar einen Signalfehler als Ursache für das schwere Zugsunglück im Osten des Landes ausgemacht. Wie die staatliche Nachrichtenagentur Xinhua am Donnerstag unter Berufung auf die Eisenbahnverwaltung in Shanghai berichtete, sei ein Haltesignal nicht umgesprungen, weshalb die beiden Hochgeschwindigkeitszüge am Samstag aufeinandergeprallt seien. Bei dem Zusammenstoß auf einer Brücke nahe der Stadt Wenzhou waren mindestens 39 Menschen ums Leben gekommen.

Regierungschef an der Unfallstelle
Nach Angaben von Xinhua traf der chinesische Regierungschef Wen Jiabao unterdessen an der Unfallstelle ein, um sich ein Bild von dem schwersten Zugsunglück in der Geschichte des Hochgeschwindigkeitsnetzes in der Volksrepublik zu machen. Er hatte zuvor eine genaue Untersuchung des Vorfalls angeordnet, nachdem eine Diskussion über die Sicherheit bei der chinesischen Bahn entbrannt war. Die Regierung ordnete zudem eine landesweite Überprüfung der Sicherheitsvorkehrungen im Schienenverkehr an.

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