Während Pandemie

Corona-Experte Drosten: DAS war sein größter Fehler

Der deutsche Top-Virologe Drosten gesteht „größte Fehleinschätzung“ ein 

Christian Drosten ist wohl der bekannteste Corona-Experte im deutschsprachigen Raum. Die Einschätzungen des Virologen während der Pandemie wurden von vielen äußerst geschätzt, für andere wurde Drosten jedoch zum Inbegriff einer verfehlten Corona-Politik.

"Größte Fehleinschätzung"

Vor dem Corona-Untersuchungsausschuss im sächsischen Landtag gestand Drosten nun Fehler während der Pandemie ein. So hatte sich der Virologe 2021 für eine Impfpflicht für medizinisches Personal ausgesprochen. „Das war die größte Fehleinschätzung, an der ich beteiligt war“, gesteht Drosten heute. Die Impfung habe nicht vor einer Ansteckung mit der damals grassierenden Omikron-Variante geschützt, räumt der Experte ein. Gleichzeitig betont Drosten aber, dass die Impfungen die Sterblichkeit deutlich gesenkt hätten.

Im Ausschuss räumte Drosten auch ein, dass seine Daten besonders zu Beginn der Pandemie „wacklig“ gewesen waren. So sei man etwa fälschlicherweise davon ausgegangen, dass 20 % der infizierten Kinder ins Spital müssen. „Diese Daten haben sich später als zu hoch herausgestellt – zum Glück“, so der Experte. Trotzdem wurden auf dieser Einschätzung der US-Gesundheitsbehörde harte Maßnahmen getroffen.

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