Hamsterkäufe

Coronavirus: Verkaufszahlen von Vibratoren steigen

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In Ländern, in denen es viele Corona-Fälle und dementsprechende Einschränkungen des Soziallebens gibt, sind die Verkaufszahlen von Sex-Toys massiv gestiegen.

Über Corona-Vorsichtsmaßnahmen wie ein reduziertes Sozialleben freut sich besonders die Sex-Toy-Industrie. Denn Seit Jahresbeginn liegen die Verkaufszahlen von Vibratoren deutlich über der Vorhersage. Im besonders stark betroffenen Italien beispielsweise liegen die Zahlen 60 Prozent über der Prognose, Frankreich und die DACH-Region ziehen mit 40 Prozent über der Prognose nach.

Johanna Rief, Head of Sexual Empowerment des Sex-Toy-Herstellers Womanizer zeigt sich überrascht: "Wir sind natürlich nicht davon ausgegangen, dass die Verkaufszahlen auf Grund des Corona-Virus ansteigen. Tausenden von Menschen und Unternehmen sind von dem Virus negativ betroffen und auch wir haben mit entsprechenden Herausforderungen gerechnet. Die Zahlen haben uns sehr überrascht", erklärt sie in einem Interview. "Wir wissen aber aus dem Feedback unserer Kunden sowie aus verschiedenen Umfragen, dass Zeit ein wichtiger Faktor ist, wenn es um Sexualität und Selbstbefriedigung geht. Die Aussicht, potentiell mit oder ohne Partner*in eine längere Zeit zu Hause bleiben zu müssen, verleitet viele Menschen wohl dazu, Mittel und Wege zu finden, um das Beste aus der verfügbaren Zeit zu machen."

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