Die beiden Frauen wurden vom selben Hai getötet
Der Kurzflossen-Mako gilt als schnellster Hai der Welt, mit einer Spitzengeschwindigkeit von mehr als 70 Kilometern pro Stunde schlägt er für die Opfer völlig überraschend zu - er ist mit dem Weißen Hai verwandt, und eigentlich gehören Menschen nicht zu seiner Beute.
Doch ein Mako tötete im roten Meer vor der Touristenhochburg Hurghada gleich zwei Frauen - der Tirolerin und ehemaligen Politikerin der grünen in Kramsach, Elisabeth S., die mit Flossen schnorchelte, biss er ein Bein und einen arm ab. Wie berichtet, schaffte es die 68-Jährige noch an Land, verstarb aber im Spital am Blutverlust.
Hätte Tod von Tirolerin verhindert werden können?
Die große Frage, die sich jetzt nicht nur die Hinterbliebenen stellen, ist, ob die Österreicherin überhaupt ins Wasser gegangen wäre, wenn sie gewusst hätte, dass es Hai-Sichtungen gab. englischsprachige Touristen vor Ort wollen die Lifeguards jedenfalls darüber informiert haben, dass sie Haie beobachtet hätten. Doch die Strand-Securitys lachten die besorgten Gäste nur aus: "Haie gibt es hier nicht und wird es nie geben." eine unglaubliche Fehleinschätzung und Fehlinformation, die nur 15 Minuten später die Tirolerin das Leben kostete.
Auch eine Alleinreisende Finanzbeamtin (40) aus Rumänien, die in einem Fünfsternehotel wohnte, hätte angesichts dessen vielleicht auf ihren Schwimmgang verzichtet. Doch ihr Tod war schon seit zwei Tagen besiegelt -seitdem galt sie als vermisst. nach den tragischen Geschehnissen um Elisabeth S. wurde die grausam verstümmelte Leiche von Roxana D. im Riff gefunden. Untersuchungen ergaben: Der Killer war in beiden Fällen derselbe Hai!