Die wichtigsten Meldungen des Tages.
Erdogan bestätigt Drohung mit Öffnung der Grenzen zur EU
In den Verhandlungen mit der EU über einen Aktionsplan in der Flüchtlingskrise hat der türkische Staatspräsident Recep Tayyip Erdogan mit einer Öffnung der Grenzen gedroht. Erdogan bestätigte am Donnerstag die Echtheit eines veröffentlichten Dokuments. "Wir können die Türen nach Griechenland und Bulgarien jederzeit öffnen, und wir können die Flüchtlinge in Busse stecken", hatte Erdogan laut dem Protokoll eines Gesprächs mit der EU-Spitze im November 2015 gesagt.
NATO zieht in den Kampf gegen Schlepperbanden
Die NATO beteiligt sich am Kampf gegen Schlepperbanden in der Ägäis. Die Verteidigungsminister der 28 Mitgliedstaaten beschlossen am Donnerstag, einen unter deutscher Führung stehenden Marineverband sofort auf den Weg in das Seegebiet zwischen der Türkei und Griechenland zu schicken. Er soll dort den Flüchtlingsstrom beobachten und Aufklärungsergebnisse an die nationalen Küstenwachen weitergeben.
Dutzende Tote bei Gefängnisrevolte in Mexiko
Bei einer von einem Drogenkartell angezettelten Gefängnisrevolte in Mexiko sind mindestens 52 Menschen getötet worden. Zwölf weitere Menschen seien verletzt worden, fünf von ihnen lebensgefährlich, teilte der Gouverneur des Staates Nuevo Leon, Jaime Rodriguez, am Donnerstag mit. Zwei verfeindete Häftlingsgruppen hatten sich im Topo-Chico-Gefängnis von Monterrey bekämpft und Feuer gelegt. Am Freitag wird Papst Franziskus zu einem mehrtägigen Besuch in Mexiko erwartet.
Unfall von Tiertransporter: A4 war gesperrt
Auf der Ostautobahn (A4) bei Göttlesbrunn (Bezirk Bruck a.d. Leitha) ist in der Nacht auf Donnerstag ein Viehtransporter verunglückt. Der 52-jährige Fahrer des Lkws aus Kufstein (Tirol) kam nach Polizeiangaben ums Leben. Das mit etwa 25 Rindern beladene Schwerfahrzeug war auf der Richtungsfahrbahn Ungarn gegen das Portal einer Grünbrücke geprallt. Zahlreiche Rinder verendeten bei der Karambolage.
"richardlugner.at" wirbt für Viagra
Diesen Einstand hat sich der Society-Baumeister wohl anders vorgestellt. Nachdem er bereits mit seinem Wahl-Manifest für den einen oder anderen Lacher sorgte, biegt auch schon der nächste Fauxpas um die Ecke. Die Domain richardlugner.at wurde offenbar von einem Spaßvogel gekauft, anders ist es nicht zu erklären, warum die Adresse gerade auf eine Seite für Potenzmittelchen verlinkt.
Einsteins Gravitationswellen erstmals direkt gemessen
Erstmals haben Wissenschafter eigenen Angaben zufolge die von Albert Einstein vor 100 Jahren vorhergesagten Gravitationswellen direkt nachgewiesen. Die Forscher vom Gravitationswellen-Observatorium LIGO in den USA präsentierten ihre nobelpreisverdächtige Entdeckung am Donnerstag in Washington. Experten bezeichnen den Nachweis als eines der wichtigsten physikalischen Ereignisse in jüngerer Zeit.
E-Control bekommt neue Chefs: Urbantschitsch und Eigenbauer
Die Energie-Regulierungsbehörde des Bundes, die E-Control, bekommt überraschend neue Chefs. Die Verträge von Walter Boltz und Martin Graf werden beide von Wirtschaftsminister Reinhold Mitterlehner (ÖVP) nicht verlängert, bestätigte ein Sprecher des Ministers auf APA-Anfrage eine Meldung der "Presse" (Onlineausgabe).