Krisenteam arbeitet vor Ort

Deutschland beendete Evakuierungsflüge

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In Kabul hat der letzte geplante Rettungsflug der deutschen Bundeswehr gestartet. 

Die deutsche Bundeswehr ist am Donnerstag mit den letzten geplanten Evakuierungsflügen zur Rettung von Deutschen und einheimischen Mitarbeitern aus Afghanistan gestartet.

Ziel Usbekistan 

Die drei Flugzeuge hoben nach Informationen der Deutschen Presse-Agentur am Abend (Ortszeit) vom Flughafen Kabul aus mit dem Ziel Taschkent in Usbekistan ab. Die Bundeswehr hat damit am Donnerstag mit insgesamt vier Maschinen Schutzbedürftige und Soldaten dieses Einsatzes ausgeflogen.

Drei Maschinen wurden am Freitag zurück in Deutschland erwartet. In der Bundeswehr liefen Planungen für einen Empfang mit Rückkehrerappell auf dem niedersächsischen Fliegerhorst Wunstorf. Bundeswehr-Generalinspekteur Eberhard Zorn sagte am Donnerstag, dass die Bundeswehr seit Beginn des Einsatzes am 16. August 5.200 Menschen aus 45 Nationen ausgeflogen habe. Darunter seien 4.200 Afghanen und 505 deutsche Staatsbürger.

Zwei Hubschrauber, die für die Evakuierungsaktionen nach Kabul transportiert worden waren, sind bereits wieder ins usbekische Taschkent gebracht worden. Dort befindet sich das Drehkreuz der Bundeswehr für die Evakuierung.

Wie das österreichische Außenministerium in Wien mitteilte, arbeite das Krisenteam vor Ort weiterhin vehement daran, Österreicher und Afghanen mit einem Aufenthaltstitel in Österreich auf Evakuierungsflügen westlicher Staaten - darunter Deutschland - unterzubringen.

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