Nach Syrien ausgereist

Deutschland holt IS-Mutter mit Kindern zurück

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In Deutschland wartet man derzeit auf die Ankunft einer Ex-IS-Anhängerin samt Kindern.

Berlin. An diesem Wochenende soll eine weitere Frau nach Deutschland zurückkehren, die ins Herrschaftsgebiet der Terrormiliz Islamischer Staat (IS) ausgereist war. Aus dem Auswärtigen Amt hieß es: "Wir können bestätigen, dass heute drei weitere deutsche Kinder, die sich in Nordsyrien in Gewahrsam befunden haben, von dort aus gemeinsam mit ihrer Mutter in den Irak ausreisen konnten."
 
Nach dpa-Informationen soll die Familie am Samstag zurück nach Deutschland kommen. Den Angaben zufolge hat die Frau neben ihren eigenen Kindern auch ein zweijähriges Mädchen in ihrer Obhut, dessen Mutter aus den USA stammt.
 
Die deutsche Bundesregierung hatte mit Blick auf Frauen, die aus Gefangenenlagern in Syrien zurückkehren wollen, zuletzt erklärt, sie werde sich jeden Einzelfall anschauen.
 
In den vergangenen Wochen hatte es zwei Gerichtsbeschlüsse des Oberverwaltungsgerichts Berlin-Brandenburg zu IS-Rückkehrerinnen gegeben. In beiden Fällen war die Bundesregierung aufgefordert worden, Frauen, die in einem von Kurden kontrollierten Lager in Syrien leben, gemeinsam mit ihren Kindern nach Deutschland zu holen. In seiner Begründung führte das Gericht aus, die Kinder seien traumatisiert und auf die Betreuung der Mutter angewiesen. Das Auswärtige Amt hatte seinerseits Sicherheitsbelange geltend gemacht.
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