Deutschland-Wahl

Neuer Umfrage-Hammer!

Der aktuelle INSA-Sonntagstrend für "Bild" zeigt, dass es jetzt ausgerechnet von Sahra Wagenknecht abhängt, welche Koalitionen möglich sind.

Die Umfrage zeigt: Wenn es Wagenknecht in den Bundestag schafft, dann hätten lediglich Dreier-Bündnisse eine Regierungsmehrheit. Das BSW steht derzeit bei 5 Prozent – die Tendenz ist fallend.

Der Grund ist, je mehr Parteien den Einzug schaffen, umso komplexer wird die Regierungsbildung. Momentan würde auch die Linke mit 6 Prozent den Einzug schaffen. Aktuell bräuchte es mehr als 45 Prozent für eine stabile Regierungsmehrheit. Die Union (jetzt 30 Prozent) würde in einem Zweier-Bündnis je mit SPD (15 Prozent) und Grünen (13 Prozent) knapp die Mehrheit verfehlen.

Wenn Wagenknecht in den Bundestag einzieht ...

Das heißt, wenn Wagenknecht in den Bundestag einzieht, muss die Union ein Dreier-Bündnis eingehen, um eine Regierungsmehrheit zu erreichen. Eine Regierung aus CDU/CSU, SPD und Grünen hätte mit 58 Prozent eine stabile Mehrheit. Scheitert das BSW an der 5-Prozent-Hürde, dann würde die Regierungsmehrheit auf 43 Prozent sinken.

"Würde das BSW an der Fünf-Prozent-Hürde scheitern, gäbe es mit großer Wahrscheinlichkeit parlamentarische Mehrheiten für Schwarz-Rot und Schwarz-Grün", sagt INSA-Chef Hermann Binkert gegenüber "Bild". Die Union hätte entweder mit SPD oder Grünen genug Stimmen für die Mehrheit.

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