Der Gesundheitszustand des deutschen Ex-Kanzlers ist offenbar viel dramatischer als bisher bekannt.
Von 1998 bis 2005 war Gerhard Schröder Bundeskanzler Deutschlands. Der SPD-Politiker war dabei nicht nur äußerst beliebt, sondern vor allem auch immer humorvoll und schlagfertig.
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Nachdem Schröder nach seinem Ausscheiden aus der Politik vor allem durch seine Putin-Nähe für Schlagzeilen sorgte, gibt es nun ernste Sorgen um den Gesundheitszustand des Altkanzlers.

Wie die BILD berichtet, befindet sich der inzwischen 81-Jährige aufgrund eines schweren Burnout-Syndroms in klinischer Behandlung. Die Diagnose umfasst tiefgreifende Erschöpfung, stark ausgeprägten Energiemangel, Konzentrations- und Gedächtnisschwierigkeiten sowie Schlafstörungen. Sein Arzt bescheinigt zudem eine verringerte emotionale Belastbarkeit.

"Weiß nicht mehr, was er tut"
Diese gesundheitlichen Probleme haben dazu geführt, dass Schröder seine Aussage vor dem Untersuchungsausschuss des Schweriner Landtags zum Bau der Ostseepipeline Nord Stream 2 aus gesundheitlichen Gründen abgesagt hat. Sein Arzt warnt, dass eine öffentliche Befragung seinen Zustand weiter verschlechtern und schlimmstenfalls zu einer totalen Dekompensation führen könnte.

Gegenüber der BILD zeigen sich nun enge Freunde und Kollegen Sorgen um Schröder. Der Zustand „sei viel“ ernster als es äußerlich scheint. Der Ex-Kanzler „wisse nicht mehr, was er tut“, der Zustand des 81-Jährigen werde dabei von Tag zu Tag schlimmer. „Seien wir ehrlich, er hat immer sehr gern getrunken. Und das jetzt, in Kombination mit den üblichen Alterserscheinungen, wirkt inzwischen oft, als wisse er nicht mehr, wo und mit wem er zusammen ist“, wird ein Freund in der BILD zitiert.
Schröder brauche inzwischen rund um die Uhr Betreuung. „Er kann nicht mehr alleine sein. Er braucht liebende Menschen, die sich um ihn kümmern und mit seinem Zustand umzugehen wissen“, so ein Bekannter.