In Deutschland kommt die Führung der konservativen CDU am Sonntag zu einer zweitägigen Klausurtagung zusammen, bei der es vor allem um den Umgang mit der rechtspopulistischen AfD mit Blick auf die fünf Landtagswahlen im kommenden Jahr gehen wird.
Vor den Beratungen erklärte Parteichef und Bundeskanzler Friedrich Merz die AfD zum "Hauptgegner" für die bevorstehenden Wahlkämpfe. Unter ihm als Parteivorsitzenden werde es keine Zusammenarbeit mit der AfD geben, so Merz.
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Vor der Klausur gab es aber Forderungen einzelner CDU-Politiker, die harte Abgrenzung zur "Alternative für Deutschland" aufzuweichen. In den bundesweiten Umfragen hat die AfD inzwischen mit der Union gleichgezogen. Laut einer Umfrage für die "Bild am Sonntag" zog die AfD sogar bereits mit 27 gegenüber 25 Prozent an ihr vorbei. In den ostdeutschen Bundesländern Sachsen-Anhalt und Mecklenburg-Vorpommern, wo nächstes Jahr neue Landesparlamente gewählt werden, ist die AfD mit Werten an die 40 Prozent in den Umfragen bereits mit Abstand stärkste Partei.
Am Montag werden Merz und Generalsekretär Carsten Linnemann die Ergebnisse der Klausurtagung auf einer Pressekonferenz vorstellen.