Absage erteilt

Europäer lehnen derzeitigen Trump-Plan ab

Deutschland und andere Unterstützer der Ukraine lehnen den US-Plan für das Kriegsende in der aktuellen Form ab und erteilen Trump eine beinharte Absage.

Laut den europäischen Spitzenpolitikern könne der aktuelle Entwurf zwar eine Grundlage sein, jedoch müsse an diesem noch gearbeitet werden, so die veröffentlichte Erklärung nach einem Krisengipfel am Rande des G20-Gipfels.

Morgen Treffen mit Trump in Genf

Die Europäer wollen also mitreden - gerade morgen, am Sonntag, werden Vertreter führender europäischer Staaten zum Treffen mit Donald Trump (79) und Wolodymyr Selenskyj (47) in Genf (Schweiz) erwartet. 

Europa besteht auf notwendige Zustimmung für den Friedens-Plan

Der deutsche Bundeskanzler Friedrich Merz hatte bereits am Freitag gemeinsam mit Macron. Starmer und Selenskyj betont, dass jede Vereinbarung, die die europäischen Staaten, die EU oder die Nato betreffe, „der Zustimmung der europäischen Partner oder eines Konsenses der Alliierten“ bedürfe, wie die deutsche "Bild" berichtet. 

Das deutsche Medium fasst zusammen, bei welchen Punkten man dem Trump-Plan definitiv widerspricht: 

Die Ukraine soll strategisch wichtige Gebiete wie den Donbass oder die Krim komplett Russland überlassen. 

Die geforderte Verkleinerung der urkainsichen Armee - die einer Halbierung (!) gleichen würde.

Merz wird Trump auch klarmachen wollen, dass die Sicherheitsgarantie, die Russland für die Ukraine abgeben soll, womöglich das Papier nicht wert ist, auf das sie geschrieben würde. Denn: Schon 1994 wurde Ähnliches verabredet. Die Ukraine verzichtete auf ihr großes Arsenal an Atomwaffen – und wurde dann doch von Russland überfallen.

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