Der Besitzer des schwedischen Möbelgiganten Ikea kauft eine riesige Waldfläche im Baltikum. Über ihre Investmentfirma Inter Ikea Group sichert sich der Möbelriese in Lettland und Litauen rund 24.000 Hektar.
Die Übernahme soll in der ersten Hälfte 2026 über die Bühne gehen, vorausgesetzt, die Behörden stimmen zu. Der Verkäufer ist die finnische Beteiligungsgesellschaft CapMan Natural Capital.
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Bruno Mariani Piana, Manager für globale Waldinvestitionen bei Ikea, erklärt den Kauf: "Indem wir die Waldflächen verantwortungsvoll bewirtschaften und die regionale Holzverarbeitung im Baltikum stärken, wollen wir die lokale Wirtschaft unterstützen, mit den Gemeinden zusammenarbeiten und gesunde Wälder für künftige Generationen erhalten."
Wald wegen Klimaziel gekauft
Die Wälder wurden vom Forest Stewardship Council (FSC) als nachhaltig zertifiziert. Mit dem Gütesiegel soll gezeigt werden, dass dort verantwortungsvoll gefällt und aufgeforstet wird.
Ikea ist weltweit einer der größten Holzverbraucher der Welt. Das Unternehmen muss gezielt in Waldfläche investieren, um seine Klimaziele zu erreichen. Bis 2030 sollen die Emissionen in der Wertschöpfungskette im Vergleich zu 2016 halbiert werden. Spätestens 2050 soll Ikea klimaneutral sein.