Gegen den 42-Jährigen wird wegen fahrlässigen Tötung sowie der fahrlässigen Körperverletzung in sieben Fällen ermittelt.
Nachdem ein Luxus-Geländewagen (Mercedes-AMG G 63 mit 585 PS - Wert 190.000 Euro) am Freitagabend in eine Menschenmenge an einer Stadtbahnhaltestelle in Stuttgart gefahren ist, sind alle Verletzten außer Lebensgefahr. Das sagte ein Polizeisprecher Samstag früh. Nach dem Unfall war eine 46 Jahre alte Frau am frühen Abend im Krankenhaus gestorben. Insgesamt seien mindestens acht Menschen verletzt worden, hieß es.
Im Auto des Unfallfahrers in Stuttgart saß auch ein fünf Jahre altes Kind des Mannes. Dieses sei - wie der Vater - unverletzt geblieben, sagte ein Polizeisprecher. Weitere Details zu dem Kind nannte er nicht. Ob das Auto dem Deutschen gehört, vermochte der Sprecher zunächst nicht zu sagen. Auch machte er keine Angaben dazu, inwiefern sich der Mann zum Unfallhergang geäußert hat.
Selfmade-Millionär
Der 42-jährige Unfallfahrer muss nicht in Untersuchungshaft. Der nicht vorbestrafte Tatverdächtige sei wieder auf freien Fuß gekommen, teilten Polizei und Staatsanwaltschaft am Samstag mit. Die Behörden ermitteln wegen fahrlässiger Tötung und fahrlässiger Körperverletzung gegen den Deutschen. Experten untersuchen nun den genauen Hergang. Weitere Details zu den Hintergründen gibt es bisher nicht.

Wie die BILD berichtet, handelt es sich beim Todesfahrer um einen Selfmade-Millionär. Der inzwischen 42-Jährige begann mit 19, Waren im Internet zu verkaufen und wurde so zu einem Pionier des Onlinehandels. Der Shop wurde laut BILD zum Weltmarkt-Führer – der Deutsche mehrfacher Millionär.