Keiner weiß, warum

Dieser Baumstumpf treibt seit 120 Jahren aufrecht im Wasser

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Ein uralter Baumstumpf gibt Forschern Rätsel auf.

Der Crater Lake in Oregon ist mit 592 Metern der tiefste See der USA. Der See befindet sich in einem beliebten Nationalpark und gehört zu den Top-Destination im Nordwesten Amerikas.  Der malerische See stellt die Forscher aber vor einige Rätsel.

Zum einem ist er praktisch unbewohnt. Ursprünglich gab es im Crater Lake sechs Fischarten, inzwischen sind es mit dem Rotlachs und der Regenbogenforelle nur mehr zwei. An einer chemischen Verunreinigung kann dies jedoch nicht liegen: Das Gewässer gilt als eines der reinsten der Welt, man kann sogar 53 Meter tief auf den Grund sehen.

Dieser Baumstumpf treibt seit 120 Jahren aufrecht im Wasser
© Getty

450 Jahre alt
Ein uralter Baumstumpf ist aber noch mysteriöser. Seit 1896 treibt der so genannte „Old Man oft he Lake“ im See. Der neun Meter lange Baumstumpf ragt rund 120 Zentimeter aus dem Wasser heraus und trotzt dabei allen physikalischen Gesetzen. Der vermutlich bereits 450 Jahre alte Baum schwimmt dabei sogar gegen den Wind.

Seit seiner Entdeckung vor rund 120 Jahren rätseln Forscher, wie das geht. Man kann sich sogar auf den Stamm stellen, ohne dass er untergeht. Eine zufriedenstellende Erklärung dafür gibt es noch immer nicht, inzwischen aber zumindest eine Theorie: Das untere Ende des Baumstammes könnte sich vollgesogen haben. Dadurch könnte er schwerer sein als das aus dem Wasser herausragende Ende, welches weitestgehend trocken blieb.

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