Die Polizei vermutet, dass es sich bei den Opfern um Touristen handelt.
Bei einem Brand in einem Nachtclub sind auf der thailändischen Ferieninsel Phuket am Freitag vier Menschen ums Leben gekommen. Darunter waren nach Angaben der Polizei drei Ausländer. Welche Nationalität sie hatten, konnten die Behörden zunächst nicht sagen. Polizeichef Chainasit Wattanawalangkul rief die Hotel- und Bungalowanlagen auf, sich zu melden, wenn Gäste vermisst werden. Weitere Menschen wurden zum Teil schwer verletzt.
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Das Feuer war gegen 4.40 Uhr Ortszeit im Obergeschoß eines der größten Nachtclubs von Phuket ausgebrochen, nach ersten Ermittlungen wahrscheinlich ausgelöst durch eine Explosion in einem Transformator.
Leichen stark verbrannt
"Wir können die Toten nicht identifizieren, weil sie so stark verbrannt sind", sagte die Sprecherin des Krankenhauses am Pathong-Strand, Donraya Buklarak. "Wir werden sie zur Obduktion nach Bangkok bringen." Zwei Menschen kamen schwer verletzt ins Krankenhaus - ein Franzose und eine Thailänderin. Neun weitere, darunter drei Franzosen, wurden leicht verletzt und konnten das Krankenhaus nach kurzer Zeit verlassen.
Ob sich Österreicher unter den Todesopfern befinden, konnte bis Freitagvormittag nicht geklärt werden, da bisher noch keine Identifizierung möglich war. Die Botschaft in Thailand hatte aber keinerlei Information, dass Österreicher verletzt worden sind, hieß es aus dem Außenministerium.
Die Tiger Disco Bar am Pathong-Strand hat mehrere Bars im Erdgeschoß und eine Diskothek im ersten Stock. Sie ist ein beliebtes Ziel bei Touristen. Die Feuerwehr hatte die Flammen gegen 6.00 Uhr unter Kontrolle.