Drohnen erfreuen sich auch in Japan seit einigen Jahren wachsender Beliebtheit, doch kommt es immer wieder zu Unfällen.
Tokio. Nach dem Absturz einer Drohne über einer Volksschule ist ein Chinese in Tokio wegen Verstoßes gegen Japans Luftfahrtgesetz verhaftet worden. Wie der japanische Fernsehsender NHK am Mittwoch berichtete, habe der Beschuldigte das 800 Gramm schwere Gerät ohne Erlaubnis über einem dicht besiedelten Wohngebiet in Tokio fliegen lassen.
Dabei stürzte sie auf das Gelände der Volksschule. Es sei jedoch niemand verletzt worden, hieß es. Drohnen erfreuen sich auch in Japan seit einigen Jahren wachsender Beliebtheit, doch kommt es immer wieder zu Unfällen. Japans Luftfahrtgesetz verbietet Drohnenflüge in Tokio und über anderen dicht besiedelten Gebieten sowie um Flughäfen herum. Für den Betrieb ist eine staatliche Erlaubnis erforderlich. Auch dürfen Drohnen nirgendwo im Land nachts betrieben werden. Bei einem Verstoß gegen die Regeln drohen Strafen von bis zu 500.000 Yen (rund 4.000 Euro). Wer Drohnen unter Alkohol-oder Drogeneinfluss fliegen lässt, kann neben einem Bußgeld auch mit Haftstrafen bis zu einem Jahr belegt werden.