Mexikanischer Drogenboss

Ehefrau fürchtet um "El Chapos" Leben

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Sie habe bei der nationalen Menschnrechtskommission Beschwerde eingereicht.

Die Ehefrau des mexikanischen Drogenbosses Joaquin "El Chapo" Guzman fürchtet um das Leben ihres Mannes. Er werde in dem Hochsicherheitsgefängnis von Ciudad Juarez schlecht behandelt, sagte Emma Coronel in einem am Montagabend (Ortszeit) ausgestrahlten Interview des Fernsehsenders Milenio. Sie reichte bei der Nationalen Menschenrechtskommission Beschwerde ein.

Besondere Beobachtung

"El Chapo" war bereits zweimal aus einem Hochsicherheitsgefängnis ausgebrochen und steht nun unter besonderer Beobachtung. "Sie sollten ihn menschlich behandeln, wie jeden anderen Gefangenen", sagte Coronel. "Es geht ihm immer schlechter."

Derzeit wartet "El Chapo" auf seine Auslieferung in die USA. Die mexikanische Regierung rechnet damit, den Chef des Sinaloa-Kartells Anfang kommenden Jahres überstellen zu können. "Wenn sie sich nicht um meine Gesundheit kümmern, werde ich im Dezember nicht mehr am Leben sein", habe ihr Mann ihr gesagt, erzählte Coronel in dem Interview.

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