Merkels CDU

Eklat: CDU-Politikerin will keine Muslime in der Partei

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Wirbel: CDU-Bundestagsabgeordnete Veronika Bellmann will keine Muslime in der Partei haben. 

Deutschland. Die CDU-Bundestagsabgeordnete aus Chemnitz, Veronika Bellmann hat mit einer Aussage gegenüber der rechten Zeitung "Junge Freiheit" für Aufregung und Unverständnis gesorgt. Sie sagte, es sollten nicht einmal säkularen Muslimen in der CDU erlaubt sein: "Heute geben sie sich säkular und morgen doch wieder streng gläubig."

Bellmann gehört zum konservativen Flügel in der Merkel-Partei, dem "Berliner Kreis" an. Ihre Aussagen sorgten für einen politischen Eklat. Sie monierte außerdem, dass eine Diskussion über die Vereinbarkeit des Islam mit einer Mitgliedschaft in der Union in ihrer Partei tabu sei.

Bellmann fabuliert über den Islam

Dann fabulierte Bellmann weiter über den Islam: "Wie geht es zusammen, gläubiger Muslim und Mitglied einer Partei zu sein, deren Grundlage das christliche Menschenbild ist? Gilt nicht für Muslime der Islam als einzig wahre Religion? Ist nicht jeder Muslim zum Heiligen Krieg verpflichtet, bis die ganze Welt zum ‘Haus des Islam’ geworden ist? Richtet sich dieser Glaubenskrieg nicht gegen Ungläubige, Christen und Juden, weil der strafende Allah jeden Nichtmuslim verdammt?"

Die Aussagen erinnern an Rechtsextreme. Bellmann unterstellt Muslimen in Deutschland ohne Wissen und Bezug zur Realität islamistische Tendenzen.

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