Syrien

Erbitterte Kämpfe um Aleppo

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Die Wirtschaftsmetropole Aleppo ist weiter unter schwerem Beschuss.

In der nordwestsyrischen Industriemetropole Aleppo ist auch am Montag weiter gekämpft worden. Vor allem werde das südwestliche Viertel Salaheddin, wichtigster Stützpunkt der oppositionellen Freien Syrischen Armee, bombardiert, teilten Rebellen in der Region mit. Nach Angaben der Syrische Beobachtungsstelle für Menschenrechte in London beschossen die Aufständischen ihrerseits ein Gebäude des Geheimdiensts der syrischen Luftwaffe im Stadtteil Al-Sahira.

Widersprüchliche Angaben
Aus Kreisen syrischer Sicherheitskräfte in der Hauptstadt Damaskus hieß es, ein Teil von Salaheddin sei unter die Kontrolle der Armee gebracht worden. Die Rebellen in der Stadt wiesen die Angeben zurück. Die Armee sei "nicht einen Meter" vorgerückt, sagte einer ihrer Anführer telefonisch der Nachrichtenagentur AFP. "Wir haben einen neuen Angriff auf Salaheddin in der Nacht zurückgeschlagen und vier Panzer zerstört", fügte er hinzu.

Am Samstag hatten die syrischen Streitkräfte eine große Offensive auf Aleppo gestartet. Seither liefern sie sich dort erbitterte Kämpfe mit den Rebellen. Etwa 200.000 Einwohner der Millionenstadt befinden sich nach UN-Angaben auf der Flucht.

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