Schwere Vorwürfe

Erdogan: Westen ist "an der Seite" des IS

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Sie würden sich gegen die islamische Welt richten.

Türkeis Staatspräsident Recep Tayyip Erdogan hat im Kampf gegen die Terrormiliz Islamischer Staat (IS) schwere Vorwürfe gegen den Westen erhoben. "Der Westen ist zur Zeit an der Seite von Daesh (IS)", sagte er am Donnerstag vor dem pakistanischen Parlament in Islamabad. "Wir haben festgestellt, dass die Waffen in ihren Händen westlichen Ursprungs sind." Das richte sich gegen die islamische Welt.

Erdogan war am Mittwoch zu einem zweitägigen Staatsbesuch nach Pakistan gereist. Vor dem Besuch Erdogans hatte Islamabad die türkischen Mitarbeiter eines privaten Schulnetzwerks aufgefordert, Pakistan bis zum 20. November zu verlassen. Die Türkei wirft dem Pak-Turk-Netzwerk Verbindungen zum in den USA lebenden Prediger Fethullah Gülen vor. Die Regierung macht die Gülen-Bewegung für den gescheiterten Putsch vom 15. Juli verantwortlich.
 

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