Streit zu Black Friday

Erneut: Schnäppchen-Chaos führt zu Schießerei

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Offenbar Streit zwischen zwei Schnäppchenjägern - Zentrum evakuiert.

Schüsse am Schnäppchentag Black Friday haben in einem US-Einkaufszentrum für Panik gesorgt. Bei einem Streit in der Shopping Mall von Elizabeth im US-Staat New Jersey erlitt ein Mann Schussverletzungen am Handgelenk, teilte die Polizei am Freitag mit. Die Hintergründe waren zunächst unklar, doch ließ die Polizei das gesamte Zentrum vorsorglich evakuieren.

Videos in den sozialen Netzwerken zeigten Käufer, die panisch nach Schutz suchten. Einige Augenzeugen berichteten auf Twitter, sie hätten gedacht, es handle sich um einen Schusswaffenangriff. Laut Lokalmedien hatten an dem Tag insgesamt 25.000 Kunden die Mall aufgesucht.

Schütze noch nicht gefunden

Polizeisprecher Todd Kelly sagte, der Schütze sei noch nicht gefunden und das Opfer weigere sich, mit den Ermittlern bei der Suche nach dem Verdächtigen zusammenzuarbeiten. Es habe sich um einen einzelnen Zwischenfall gehandelt.

Streitigkeiten zwischen Schnäppchenjägern führen zu Beginn der Weihnachtseinkaufsaison in den USA immer wieder zu Gewalt. Seit 2006 wurden nach einer Zählung der Website Blackfridaydeathcount.com elf US-Bürger an einem Black Friday getötet, 117 weitere wurden verletzt.

Zweite Schießerei: Ein Toter 

Ein zweite Vorfall am Black Friday sorgte sogar für ein Todesopfer. In einem Einkaufszentrum im US-Staat Alabama sind am Thanksgiving-Feiertag Medienberichten zufolge zwei Menschen durch Schüsse verletzt worden. Ein Polizist erschoss einen 18-jährigen Verdächtigen, der nach dem Zwischenfall aus der Riverchase Galleria in Hoover fliehen wollte, wie das Nachrichtenportal AL.com in der Nacht auf Freitag unter Berufung auf die Polizei berichtete.
 
Unter den Verletzten waren demnach ein 18-Jähriger und ein zwölfjähriges Mädchen. Ersten Erkenntnissen zufolge war der 18-jährige Tatverdächtige in dem Einkaufszentrum mit einem anderen gleichaltrigen Mann am Abend kurz vor 22.00 Uhr (Ortszeit) in Streit geraten. Mindestens einer der beiden habe dabei geschossen, zitierte AL.com den Polizeichef von Hoover, Gregg Rectors. Einer sei dabei verletzt zu Boden gegangen, der zweite 18-Jährige habe zur Flucht angesetzt. Er sei aber auf zwei, durch die Schüsse aufmerksam gewordene Polizisten getroffen. Einer der beiden Beamten habe daraufhin auf ihn geschossen.
 
Das Einkaufszentrum war dem Bericht zufolge zur Tatzeit voller Menschen, die im Zuge des Black Friday auf Schnäppchensuche in dieser größten Mall von Alabama waren. Viele suchten demnach Schutz oder flohen Richtung Parkhaus, als sie die Schüsse hörten. Auch sollen einige ihre eigenen Waffen gezückt haben, berichtete AL.com.
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