EU-Kommissarskandidatin

Violeta Bulc folgt Bratusek nach

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Die slowenische Regierung nominiert die bisherige Entwicklungsministerin.

Nach dem Rücktritt von Alenka Bratusek hat die slowenische Regierung die bisherige Entwicklungsministerin Violeta Bulc als ihre Nachfolgerin für den Posten des Landes in der EU-Kommission nominiert. Dies gab der slowenische Premier Miro Cerar am Freitag bei einer Pressekonferenz in Ljubljana bekannt.

Ressort noch offen
Welchen Posten Bulc in der Kommission einnehmen wird, konnte der Premier noch nicht sagen. Auch Juncker, mit dem Cerar bereits im Kontakt stand, hätte sich noch nicht dazu geäußert. Er hoffe jedoch auf ein starkes Ressort für Slowenien, so Cerar. Er sei überzeugt, dass die 50-Jährige alle nötigen Kompetenzen für den Top-Job habe.

Die Entscheidung sei nicht einstimmig gefallen, räumte der slowenische Ministerpräsident ein. Trotzdem erwartet er deshalb keine Spannungen in der Koalition. Medienberichten zufolge haben die Minister aus den Reihen der Sozialdemokraten (SD) und der Pensionistenpartei (DeSUS) die Kandidatin nicht unterstützt. Sie gilt als Quereinsteigerin und war vor ihrer Nominierung zur Entwicklungsministerin nicht in der Politik tätig.

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