Russische Jets testeten Luftverteidigung des Königreichs.
Russische Langstreckenbomber haben sich nach britischen Angaben am Dienstag dem Luftraum des Königreichs genähert. Daraufhin seien Kampfjets vom Typ Eurofighter aufgestiegen und hätten die Bomber begleitet, bis sie sich wieder entfernt hätten, teilte das Verteidigungsministerium in London mit. Wo sich der Zwischenfall ereignete, blieb offen.
Bereits Ende Jänner wurden nach britischen Angaben zwei russische Bomber über dem Ärmelkanal entdeckt. Auch sie wurden begleitet. Im vergangenen Jahr waren NATO-Kampfflugzeuge rund 100-mal wegen russischer Militärmaschinen in der Nähe von Staaten der Allianz aufgestiegen. Das sind rund dreimal so viele Vorfälle wie 2013.
Die russischen Jets halten sich normalerweise im internationalen Luftraum auf. Die Flüge in der Nähe der NATO-Grenzen werden vom Westen aber als Provokation gewertet. Oft dienen sie dazu, die Reaktion der Luftverteidigung zu testen. Seit dem Ausbruch der Ukrainekrise vor rund einem Jahr haben sie deutlich zugenommen.
Derzeit gibt es vor der schottischen Küste ein großes Manöver. Daran beteiligen sich rund 50 Schiffe und U-Boote aus 14 Ländern.