Wirtschafts-Schock

Experte schlägt Alarm: USA kurz vor Pleite-Welle

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Larry Fink, Chef des weltgrößten Vermögensverwalters Blackrock, warnt, dass die USA auf die Rezession zu steuern.

Blackrock-Chef Larry Fink warnt vor einer drohenden Rezession in den USA. In einem Interview mit dem US-Sender "CNBC" sagte er, die amerikanische Wirtschaft sei durch den andauernden Zollstreit bereits stark geschwächt. "Ich denke, wir sind sehr nahe an, wenn nicht sogar in einer Rezession", sagte er bei "CNBC".

Fink rechnet mit einer allgemeinen wirtschaftlichen Verlangsamung, solange keine klaren Signale zur Lösung der Handelskonflikte vorliegen. Die derzeit vereinbarte 90-tägige Zollpause schaffe eher zusätzliche Unsicherheit als Entspannung.

US-Börsen eröffnen im Minus

Diese wirtschaftlichen Sorgen spiegeln sich auch an den US-Börsen wider: Der Dow Jones, der S&P 500 und die Nasdaq starteten den Handelstag mit Verlusten zwischen 0,5 und 0,8 Prozent.

Auch Jamie Dimon, CEO der Großbank J.P. Morgan, sieht Anzeichen für eine schwächere wirtschaftliche Entwicklung. Er verweist darauf, dass Analysten die Gewinnerwartungen für den US-Aktienindex S&P 500 in den letzten Tagen bereits um etwa fünf Prozent gesenkt haben – ein Trend, der sich seiner Meinung nach fortsetzen dürfte.

J.P. Morgan-Aktie stieg um 3,5 Prozent

J.P. Morgan selbst hält jedoch an seinen eigenen Prognosen fest. Finanzvorstand Jeremy Barnum betonte, es gebe aktuell keinen Grund, die Erwartungen der Bank zu korrigieren. Dimon ergänzte, dass zwar viele andere Unternehmen ihre Prognosen gesenkt hätten – und er erwartet, dass dies vermehrt geschehen werde.

Trotz der allgemeinen Unsicherheit konnte die Aktie von J.P. Morgan im frühen Handel um 3,5 Prozent zulegen.

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