Schöne Sche**e

Fäkal-Alarm! Badeverbot an Adria-Stränden

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Kein Badespaß in Italien. Unter anderem in Rimini wurden im Wasser überhöhte Werte vom Bakterium Escherichia coli festgestellt.

Sommer, Sonne, Strand und Meer - das ist für viele das Erholungsrezept im Urlaub. Bei Tausenden Touristen an der Adria ist die Stimmung aber jetzt getrübt. Grund dafür sind Fäkalbakterien im Wasser.

An der Küste von Rimini, Riccione und Cattolica wurde nun abschnittsweise ein Badeverbot ausgesprochen.  Rote und weiße Flaggen wurden gehisst, um den Touristen die betroffenen Strandstrecken ersichtlich zu machen. Der Grund: Im Wasser wurden erhöhte Werte von Escherichia-coli-Bakterien und dem Erreger Enterococcus gemessen. Das Verbot wurde von den regionalen Gesundheitsbehörden verhängt, nachdem die Meeresgewässer entlang der Küste der Region Emilia-Romagna stichprobenartig untersucht worden waren.

Schwere Unwetter als Grund für Verunreinigung der Adria

Als Grund für die Verunreinigung werden die schweren Unwetter am Wochenende vermutete. Durch die starken Regenfälle sollen Abwässer ins Meer gespült worden sein.

Während die einen das Verbot aus gesundheitlicher Sicht begrüßen, laufen die Betreiber der Bäder Sturm. Sie sehen das Verbot als überzogen an. Das Wasser sei wieder sauber und durchsichtig. Die Lage habe sich normalisiert, heißt es. Vor allem aber bangen sie um ihre Einnahmen.

Wie lange das Badeverbot in Rimini und entlang der Adria-Küste gilt, ist noch unklar.

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