Südkorea

Fischkutter versenkt Kriegsschiff

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Der Kutter rammte das Militärboot und wurde nur unwesentlich beschädigt.

Ein südkoreanisches Kriegsschiff ist nach der Kollision mit einem Fischkutter gesunken. 27 Seeleute wurden gerettet, ein Besatzungsmitglied kam ums Leben und zwei weitere wurden vermisst, wie die südkoreanische Marine am Donnerstag mitteilte. Das Unglück ereignete sich am Mittwochabend in der Nähe der Insel Jeju vor der Südküste. Das Militärboot sei auf Patrouillenfahrt gewesen, als der größere Fischkutter es gerammt habe. Der Fischkutter wurde nur unwesentlich beschädigt. Die Marine plante, das gesunkene Schiff zu bergen.

Die Ursache des Zusammenstoßes blieb zunächst unklar. Direkt nach dem Zusammenstoß waren 28 Seeleute gerettet worden, einer der Geretteten erlag aber später seinen Verletzungen. Weitere Opfer der Kollision wurden nach Angaben eines Sprechers des südkoreanischen Generalstabs in einem Krankenhaus behandelt. Die Besatzung des Fischkutters sei anscheinend unverletzt geblieben. Die südkoreanischen Streitkräfte sind wegen des G-20 Gipfels in Seoul in höchster Alarmbereitschaft.

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