Weil sie ihr Partner mit einer Geschlechtskrankheit ansteckte, bekommt eine US-Amerikanerin nun 5,2 Millionen Dollar Entschädigung.
Ein Fall aus dem US-Bundesstaat Missouri sorgt auch international für Schlagzeilen. Nachdem sich ein Paar auf dem Rücksitz eines Hyundais vergnügt hatte, muss eine Autoversicherungsgesellschaft nun 5,2 Millionen Dollar (rund 5 Mio. Euro) Entschädigung an die Frau bezahlen. Sie hatte sich beim Sex im Auto mit HPV angesteckt.
Ansteckung gilt als Verletzung
Wie aus den Gerichtsunterlagen hervorgeht, hatte der Mann von seiner HPV-Infektion gewusst, seine Partnerin aber nicht darüber informiert. Als die Frau von ihrer Erkrankung erfuhr, ging sie gerichtlich gegen ihren Sex-Partner vor.
Das Bezirksgericht von Jackson County entschied nun, dass der Mann fahrlässig gehandelt habe. Der Richter betrachtete die Ansteckung als Verletzung, die der Frau im Auto zugefügt wurde. Deshalb muss nun die Versicherung des Mannes 5,2 Millionen zahlen.