Aufregung

Fußballfans fordern Kebab-Boykott gegen Islamisierung

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Softeis und Paprikahuhn sollen Islamisierung der Slowakei verhindern

Die Anhänger des renommierten südslowakischen Fußballclubs DAC 1904 Dunajska Streda haben mit einem öffentlichen Aufruf gegen muslimische Migranten für Aufregung gesorgt. Um die Islamisierung zu verhindern, fordern die Fußballfans das slowakische Volk zum "Kebab-Boykott" auf, wie das slowakische Internetportal Topky.sk am Dienstag berichtete.

"Unterstützen wir nicht einen weiteren Aufschwung des islamischen Volkes. Uns reicht auch Softeis statt Balkaneis und unser Paprikahuhn statt Kebab," erklärte demnach die Leitung des Fanclubs. "Vielleicht sind es gerade die fehlenden zwei Cent für eine weitere Terror-Tat," sagte Fanclub-Chef Roland Domonkos. Die Fans würden "aber am liebsten alle Migranten" - egal ob Muslime oder Christen - "nach Hause schicken".

Die Kleinstadt Dunajska Streda ist eines der wichtigsten Zentren der ungarischen Minderheit in der Slowakei. Die Mehrheit der Einwohner gehören der Volksgruppe an.
 

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