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Gedenken der Opfer

Germanwings-Absturz: Trauerfeier zum Jahrestag

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Schweigeminute in französischem Alpendorf Le Vernet nahe der Absturzstelle.

Am ersten Jahrestag des Germanwings-Absturzes haben Hunderte Hinterbliebene bei einer Trauerzeremonie in den französischen Alpen der Toten gedacht. In dem nahe der Absturzstelle gelegenen Dorf Le Vernet wurde am Donnerstag um 10.41 Uhr eine Schweigeminute abgehalten - zu diesem Zeitpunkt war der Airbus A320 mit 150 Menschen an Bord vor einem Jahr an einem Berghang zerschellt.

Bei der Gedenkveranstaltung wurden auch die Namen der Todesopfer verlesen. Auf dem Friedhof der kleinen Gemeinde, wo die nicht identifizierten sterblichen Überreste der Opfer in einem Gemeinschaftsgrab bestattet wurden, war eine Kranzniederlegung vorgesehen. In die französischen Alpen waren auch Lufthansa-Chef Carsten Spohr und Germanwings-Geschäftsführer Thomas Winkelmann gereist.

Tragödie in den Alpen

Der Airbus der Lufthansa-Tochter Germanwings war am 24. März 2015 auf dem Flug von Barcelona nach Düsseldorf in den südlichen französischen Alpen abgestürzt. Den Ermittlungen zufolge ließ Copilot Andreas Lubitz die Maschine absichtlich abstürzen. Er hatte in der Vergangenheit unter schweren Depressionen gelitten und informierte sich in den Tagen vor dem Absturz im Internet über Möglichkeiten eines Suizids.
 

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