Deutsch-finnische Gesellschaft

Gummistiefelweitwurf-Meisterschaft

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21-jähriger Sieger schaffte 36,30 Meter - Weltrekord bei 67 Metern.

58 Männer und Frauen sind am Samstag in Würzburg zur Gummistiefelweitwurf-Meisterschaft angetreten. Bereits zum zweiten Mal hatte die Deutsch-Finnische Gesellschaft zu dem kuriosen Bewerb geladen. "Wir wollen das Bild der Deutschen über die Finnen positiv beeinflussen", sagte Organisatorin Karin Bayha. Gewinner der Spaß-Meisterschaft wurde der 21-jährige Andreas Zeuch. Der Würzburger schleuderte seinen Gummistiefel 36,30 Meter weit. Das ist freilich noch ausbaufähig: Der Weltrekord liegt bei 67 Metern.

Beim Gummistiefelweitwurf ist das Regelwerk überschaubar: Schuhgröße 43 für die Männer und 38 für die Frauen. Übertritt ein Teilnehmer die Abwurflinie, muss er seinen Wurf wiederholen. Wer mit bunten Hüten antritt und markige Sprüche ruft, bekommt besonders viel Applaus. Drei Versuche hat jeder Teilnehmer. Woher die Disziplin stammt, ist jedoch nicht geklärt. "Man munkelt, dass Ende des 19. Jahrhunderts finnische Seeleute ihre Stiefel von Schiff zu Schiff geworfen haben", erklärte Organisatorin Bayha. Die erste Weltmeisterschaft gab es vor 20 Jahren.

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