Elfjährige stürzte in Fluss - Eltern ertranken bei Rettungsversuch.
Ein Selfie hat drei Mitglieder einer pakistanischen Familie das Leben gekostet. Nach Polizeiangaben stürzte ein elfjähriges Mädchen am Dienstag in einen reißenden Fluss, als es an einem Abhang ein Handy-Foto von sich selbst machen wollte. Die Mutter sprang hinterher, um das Kind zu retten, wurde jedoch von der Strömung mitgerissen. Daraufhin sprang der Vater ins Wasser, ertrank aber ebenfalls.
Laut Polizei wurden die Leichen des Mädchens und der Mutter gefunden, nach dem Vater wurde noch gesucht. Entsetzte Touristen wurden Augenzeugen des Unglücks in einer Urlaubsregion am Fluss Kunhar nördlich von Islamabad. Auch die neun Jahre alte Tochter und der sechs Jahre alte Sohn des Paares mussten die Tragödie mit ansehen. Die Kinder sollten in die Obhut von Verwandten kommen.
Der Siegeszug des Smartphones hat weltweit zu einer Reihe von Selfie-Todesfällen geführt. Im Juli starb ein südkoreanischer Urlauber in Peru, als er bei einem Handy-Selbstporträt in einen Wasserfall stürzte. Eine Woche zuvor war ein 51-jähriger Deutscher an der archäologischen Stätte von Machu Picchu in Peru in den Tod gestürzt, als er für ein Foto an einem Berghang posierte.