Bis zu Stäkre 7,4

Heftiges Erdbeben in Neuseeland

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In Teilen des Landes gab es starke Schäden. Gebäude wurden zerstört.

Ein schweres Erdbeben hat massive Schäden in Teilen Neuseelands angerichtet. Die Erschütterungen hatten Experten zufolge eine Stärke zwischen 7,2 und 7,4. In der Stadt Christchurch wurden Gebäude, Brücken, Straßen und Autos demoliert. Zunächst gab es keine Berichte über Verletzte oder Tote.

Nach Angaben der US-Geologiebehörde USGS lag das Epizentrum rund 30 Kilometer nordwestlich von Christchurch. Die Erschütterungen am Samstag früh um 4.35 Uhr örtlicher Zeit (18.35 MESZ) seien auf der ganzen Südinsel zu spüren gewesen.

"Ganze Terminal schwankte"
In Christchurch fiel großflächig die Strom- und Wasserversorgung aus, wie örtliche Medien berichteten. Auch Handynetze seien ausgefallen. Viele Menschen liefen im Dunkeln in Schlafanzügen auf die Straßen, hieß es auf der Website der Lokalzeitung "The Press". Der US-Fernsehsender CNN zitierte Anrainer, die von einem "schrecklichen Erdbeben" sprachen. Es habe auch Nachbeben gegeben.

Der internationale Flughafen der Stadt wurde evakuiert. Ein Mann, der die Erschütterungen dort erlebt hatte, berichtete: "Der ganze Terminal fing an zu schwanken." Es bestehe keine Gefahr eines "verbreiteten zerstörerischen" Tsunamis, berichtete das Tsunami-Warnzentrum der US-Behörde für Ozeanographie (NOAA). Erdbeben in dieser Größenordnung könnten aber manchmal örtlich begrenzte Flutwellen mit möglichen Schäden in Küstenregionen im Umkreis von 100 Kilometern vom Epizentrum auslösen.
 

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