Dem norwegischen Rundfunk zufolge sollen 13 Menschen an Bord gewesen sein.
Bei einem Hubschrauberabsturz vor der norwegischen Küste sind mindestens elf Menschen ums Leben gekommen. Bisher seien elf Tote gefunden worden, berichteten die Rettungskräfte am Freitag. An Bord des Helikopters waren 13 Menschen, die Sucharbeiten wurden fortgesetzt.
Keine Überlebenden
Es gebe keine Anzeichen auf Überlebende, sagte ein Sprecher des Rettungszentrums in Sola, Anders Bang Andersen. Die Sucharbeiten würden aber "in der Hoffnung auf Überlebende" fortgesetzt. Der Hubschrauber vom Typ Super Puma sei geortet worden "und wir tun unser Möglichstes, um die Insassen zu retten".
#BREAKING -- A helicopter has crashed near Fjell #Norway. At least 15 passengers feared dead ~NRK pic.twitter.com/exeXkE72tV
— Yannis Koutsomitis (@YanniKouts) 29. April 2016
Der Hubschrauber war auf dem Weg von einer Ölplattform zum Flughafen der westlichen Hafenstadt Bergen und stürzte aus noch unbekannten Gründen ab. Unter den 13 Menschen an Bord waren Arbeiter der Ölplattform "Gullfaks B" und zwei Besatzungsmitglieder. Bei den Insassen handelte es sich laut Andersen um elf Norweger, einen Briten und einen Italiener.
Der Helikopter stürzte in der Nähe einer kleinen Insel ab, Wrackteile waren sowohl an Land als auch im Wasser verstreut. Ein Teil des Wracks lag fünf bis sieben Meter tief unter Wasser, etwa 20 Meter von der Küste entfernt, wie die Rettungskräfte mitteilten.
Augenzeugen berichten
Mehrere Augenzeugen berichteten, die Maschine sei in einer Abwärtsspirale niedergegangen, gefolgt von einer mächtigen Explosion, Menschen seien ins Meer gestürzt. "Ich habe gesehen, wie der Helikopter rasend schnell ins Meer gestürzt ist", sagte eine Anrainerin. "Dann habe ich eine große Explosion gesehen." Durch die Luft seien Teile der Maschine geflogen, unter anderem ein Rotorblatt."