Nackt und im Urlaub

Hier stirbt Mafia-Boss „Holzhand“

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Auf offener Straße in Ferienort erschossen – 2. Fall in wenigen Wochen.

Bereits zum zweiten Mal innerhalb weniger Wochen ist in Italien ein Mafiaboss auf offener Straße erschossen worden. Gaetano Marino - auch bekannt als "Holzhand", seit er bei einem Bombenattentat beide Hände verlor - von der neapolitanischen Camorra starb am Donnerstagnachmittag in einem Kugelhagel im italienischen Tourismusort Terracina. Mindestens vier Kugeln trafen ihn in den Kopf, weitere fünf bis sechs in den Rücken.

Die italienische Polizei beschreibt den Vorfall als „klassischen Exekutions-Mord“ im Mafia-Milieu. Ein Anruf auf seinem Mobiltelefon hatte Marino von dem Strandclub „La Sirenella“, in dem er mit seiner Familie abgestiegen war, zurück in sein Hotel gerufen. Auf dem Weg dorthin trafen ihn die tödlichen Schüsse.

Der Vorfall sorgte für Panik am Strand von Terracina, einem etwa 60 Kilometer südlich von Rom gelegenen Badeort. Die Polizei geht von einem Mord innerhalb rivalisierender Mafia-Familien aus. Eine weitere Person wurde bei dem Zwischenfall verletzt.

Im Juli war bereits ein anderer Mafiaboss – Modestino Pellina – in der Stadt Nettuno zwischen Rom und Neapel an einem öffentlichen Platz erschossen worden.

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