Präsident Hollande hielt eine zwanzig-minütige Trauerrede.
1.000 geladene Gäste sind am Freitag in den Ehrenhof am Invalidendom gekommen, darunter zahlreiche Angehörige der Opfer, Überlebende der verheerenden Terrorserie vom 13. November sowie die gesamte Politspitze Frankreichs.
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Gleichzeitig schmückten die Franzosen landesweit Häuser und Fenster mit der blau-weiß-roten Landesflagge. Beim Abspielen der Nationalhymne, der Marseillaise, stand das Land still. Die Nation weinte, als die Namen und das Alter der 130 Toten verlesen wurden. Abermals wurde bewusst, wie jung die meisten Opfer waren. Viele kaum 30.
Hollande: "Horde von Mördern verrät ihren Gott"
Frankreichs Staatspräsident Francois Hollande hielt beim Abschied von den 130 Todesopfern der Anschläge von Paris eine höchst emotionale Rede: „Heute weint die Nation um die Opfer“, sagte Hollande: „130 Namen, 130 Leben ausgelöscht. 130 Schicksale getötet. 130 Lachen, die man nicht mehr hört. 130 Stimmen, die man niemals hätte töten dürfen.
Angriff. Hollande kündigte der Terror-Bande konsequenten Kampf an: „Die Terroristen werden scheitern. Sie sind der Kult des Todes, aber wir sind der Kult des Lebens.“ Gleichzeitig schwor er: „Ich verspreche, dass Frankreich alles tun wird, um diese Armee von Fanatikern zu zerstören. Eine Horde von Mördern hat im Namen einer wahnsinnigen Sache und eines verratenen Gottes 130 getötet und Hunderte verletzt“.
Karl Wendl