Nach Ende von Ramadan

Hunderte Muslime beten auf Ikea Parkplatz

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Etwa 700 Muslime kamen nach dem Ende des Fastenmonats Ramadan auf dem Parkplatz zusammen, um zu beten.

Deutschland, Wetzlar. Weil durch die Corona-Maßnahmen nur ein Bruchteil der Gläubigen in einer Moschee in Wetzlar Platz gehabt hätten, trafen sich Hunderte Muslime auf einem Ikea-Parkplatz um zu beten. Veranstalter waren die beiden Moscheevereine DITIB Wetzlar und die Islamische Gemeinschaft Millî Görüs (IGMG) Wetzlar. Das Ganze begann mit einer spontanen Idee, sagt der IGMG-Vorsitzende und stellvertretende Vorsitzende des Wetzlarer Ausländerbeirats, Kadir Terzi. Ikea-Marktleiter Detlef Boje habe auf eine erste Anfrage hin vor gut einer Woche sofort zugesagt.

Das städtische Ordnungsamt und die Polizei erteilten unter bestimmten Bedingungen die Genehmigung. Zu den Auflagen gehörte, dass die Sicherheitsabstände von mindestens 1,5 Metern gewährleistet sind, die Obegrenzenregel von 100 Personen griff auf dem Parkplatz nicht.

"Wir haben uns auf zwei Meter Abstand zwischen den Gebetsteppichen verständigt, darüber hinaus herrschte Maskenpflicht", berichtete der IGMG-Vorsitzende. Von den Teilnehmern hatte seinen eigenen Gebetsteppich mit. Ordner achteten an den Eingängen darauf, dass das bereitgestellte Händedesinfektionsmittel genutzt wurde und sich alle Teilnehmer mit Namen und Adressen in ausgelegte Listen eintrugen.

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