In Brasilien

Indios ohne Kontakt zur Zivilisation entdeckt

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Bilder zeigen den brasilianischen Stamm an der Grenze zu Peru.

Unglaubliche Schnappschüsse sind einem Fotografen nahe dem Xinane-Fluß in Brasilien geglückt. Begleitet von Archäologen konnte er einen Indio-Stamm ablichten, der fernab jeder Zivilisation lebt. Man vermutet, dass etwa 77 solcher "unentdeckter" Stämme im Amazonas-Gebiet leben - mehr als in jedem anderen Land der Welt.

Indios ohne Kontakt zur Zivilisation entdeckt

Die Organisation "Survival International" glaubt, dass die meisten dieser Stämme während des Kautschuk-Booms als Sklaven gehalten und dann "vergessen" wurden. "Über diese Stämme ist sehr wenig bekannt. Aber was wir wissen ist, dass sie weiter ohne Kontakt zur westlichen Welt leben wollen. Sie haben mit Pfeilen auf Eindringlinge und Flugzeuge geschossen oder so fliehen tiefer in den Wald, wenn man sich ihnen nähert", heißt es auf der Homepage.

Kontakt zur westlichen Welt könnte für die Stämme auch verheerende Folgen haben: zum einen könnten ihre Hütten durch Rodung zerstört werden, zum anderen könnten westliche Krankheiten, auf die ihr Immunsystem nicht vorbereitet ist, töten.

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