Identitätsfeststellungen dauerten noch weiter an.
Der Einsatz der Behörde in einem Innsbrucker Hotel nahe der Innenstadt hat auch am späten Dienstagabend noch weiter angedauert.
Die mit dem Coronavirus infizierte Italienerin ging in dem Hotel ihrer Arbeit als Rezeptionistin nach. Die Identitätsfeststellungen und Gesundheitsuntersuchungen waren noch nicht abgeschlossen, da laufend Gäste in das Hotel zurückgekehrt wären, hieß es seitens des Landes. Unklar war zudem, wie viele Menschen sich in dem Hotel befinden.
Über mögliche Quarantänemaßnahmen werde noch entschieden. Nun gelte es abzuklären, welche Personen als enge Kontaktpersonen ausgemacht werden können. Diese Betroffenen könnten anschließend auf eine behördliche Anordnung hin weiter isoliert werden. Dies könne im eigenen Zuhause erfolgen, oder wenn dies nicht möglich ist, etwa im Hotel selbst oder auch in der Klinik.
Jene Personen, die nicht als enge Kontaktpersonen bestimmt werden und gesund sind, werden nicht weiter eingeschränkt, hieß es. Rund 15 Personen und Mitarbeiter der Sanitätsbehörde waren am Dienstag gegen 17.30 Uhr ausgerückt, um das Hotel zu isolieren.
Die Einsatzkräfte trugen Atemschutzmasken, auch im Hotel befindliche Gäste wurden vereinzelt damit ausgestattet. Unterdessen wurde auch die Wohnstätte der Italienerin isoliert und die Nachbarn informiert. Die 24-Jährige arbeitet und wohnt in Innsbruck. Ihr gleichaltriger Freund war zuletzt bei der Frau in der Tiroler Landeshauptstadt auf Besuch.