Anfang Jänner

Iran will Atomaktivitäten einfrieren

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Teheran kündigte den Termin nach einem Abkommen mit der 5+1-Gruppe an.

Nach der Einigung mit den fünf UN-Vetomächten und Deutschland will der Iran seine Atomaktivitäten bis spätestens Anfang Jänner auf Eis legen. "Wir gehen davon aus, dass wir entweder Ende Dezember oder Anfang Jänner mit der Umsetzung der Maßnahmen, die von beiden Seiten vereinbart wurden, beginnen können", so Teherans Vertreter bei der Internationalen Atomenergiebehörde (IAEO/IAEA), Resa Najafi, am Freitag in Wien.

Nach jahrelangen Verhandlungen hatte der Iran am Sonntag in Genf ein Übergangsabkommen zu seinem umstrittenen Atomprogramm mit der sogenannten 5+1-Gruppe geschlossen. Der Westen und Israel verdächtigen die Islamische Republik, unter dem Deckmantel der zivilen Kernkraftnutzung nach der Atombombe zu streben. Das Abkommen vom Sonntag sieht unter anderem vor, dass der Iran sein Programm zur Urananreicherung erheblich einschränkt. Im Gegenzug sollen erste Sanktionen des Westens gelockert werden. Binnen sechs Monaten soll dann ein dauerhaftes Abkommen ausgehandelt werden, um den Atomkonflikt beizulegen.

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