Jihadisten sollen in Syrien 700 Gefangene getötet haben.
Die Extremistenorganisation "Islamischer Staat" (IS) hat nach Angaben einer syrischen Menschenrechtsgruppe in zwei Monaten knapp 700 Gefangene hingerichtet. Die Getöteten seien unter den 1.350 Zivilsten und Kämpfern gewesen, die der IS nahe der Grenze zum Irak festhalte, teilte die Syrische Beobachtungsstelle für Menschenrechte am Mittwoch mit.
Der einst fast ganz Syrien dominierende IS beherrscht nur noch einen Landstrich östlich des Flusses Euphrat um die Stadt Hajin. Von den USA unterstützte kurdische Milizen haben in diesem Monat eine Offensive gegen die letzte größere IS-Bastion gestartet. Nach Angaben der kurdischen Rebellen befinden sich in der IS-Enklave mindestens 5.000 IS-Kämpfer. Darunter sollen sich viele Ausländer befinden, die sich offenbar unter keinen Umständen ergeben wollen.