Wirbel in Stockholm

Islam-Schule: Mädchen und Buben im Bus getrennt

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Aufregung um islamische Privatschule in der schwedischen Hauptstadt.

Laut einer schwedischen TV-Dokumentation sorgt die islamische Privatschule Al-Azhar in Stockholm durch eine Art Segregation im Schulbus für große Aufregung. Während die Burschen den Bus durch die vordere Tür betreten, sollen Mädchen hinten einsteigen, so die Nachrichtenagentur AP.

Für den schwedischen Regierungschef Stefan Löfven sei diese Regelung "abscheulich". "Das gehört nicht nach Schweden", erklärte der Ministerpräsident.

Schulleitung weiß nichts

Zum Thema wurde der Vorfall in einer Dokumentation der schwedischen TV-Sendung "Kalla Fakta" (dt. "Harte Fakten"). Schuldirektor Roger Lindquist erklärte daraufhin der schwedischen Nachrichtenagentur TT, dass der Schulleitung die Trennung von Mädchen und Buben nicht bekannt sei.

Schon vor einem Jahr hatte die islamische Privatschule mit nach Geschlechtern getrenntem Sportunterricht für Wirbel gesorgt.

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