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10 tote Urlauber

Istanbul: Geheimdienst warnte vor Anschlag

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Der türkische Geheimdienst hat bereits im Vorfeld vor ISIS-Attentäter gewarnt.

Vor dem Selbstmordattentat in Istanbul hat der türkische Geheimdienst MIT einem Medienbericht zufolge vor Terrorangriffen unter anderem auf Touristen im Land gewarnt. Die Zeitung "Hürriyet" berichtete, die Hinweise vom 17. Dezember und 4. Jänner seien an Sicherheitsbehörden im ganzen Land gegangen. In den Warnungen habe es geheißen, Selbstmordattentäter des IS seien ins Land eingedrungen.

ISIS-Selbstmordanschläge
Sie könnten nach Istanbul oder Ankara weitergereist sein oder auch über die Türkei in andere europäische Länder ziehen. "Hürriyet" berichtete, in der Warnung heiße es, der "Islamische Staat" plane Selbstmordanschläge "auf in der Türkei lebende Nichtmuslime, Ausländer, Tourismusregionen, von ausländischen Besuchern stark frequentierte Orte oder auf Botschaften und Konsulate der entsprechenden Länder und auf NATO-Einrichtungen im Land".

In Istanbul hatte am Dienstag ein Selbstmordattentäter zehn Ausländer mit sich in den Tod gerissen, darunter nach ersten Informationen auch acht deutsche Touristen. Die Nationalität der beiden anderen Toten war zunächst unklar. Die türkische Regierung machte den IS für die Tat verantwortlich.

Festnahmen
Die türkische Polizei hat laut Medienberichten drei mutmaßliche Mitglieder der Jihadistenorganisation "Islamischer Staat" (IS) festgenommen. Die drei Russen seien im Badeort Antalya in Gewahrsam genommen worden, meldete die Nachrichtenagentur Dogan am Mittwoch.


 

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