Begründung macht fassungslos

Jäger töten Elefanten - und lächeln dann in die Kamera

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Die Begründung der Jäger macht einfach nur fassungslos.

Grinsend hockt Leon Kachelhoffer neben einem toten Elefanten. Der Trophäenjäger hat gerade mit einem Jäger-Kollegen einen der größten Tusker (Elefant mit sehr großen Stoßzähnen) Botswanas erlegt und posiert nun stolz für die Kamera.

„Als wir seine Stoßzähne sahen, war es surreal“, schildert Kachelhoffer die Jagd. Mehrere Tage wurde der Elefant an der Grenze zu Namibia verfolgt, ehe man nah genug ran kam. „Wir setzten den perfekten Schuss ab. Es war eine unglaubliche Erfahrung“, schwärmt der Trophäenjäger in seinem Podcast.

Begründung macht wütend

Kachelhoffer liefert auch gleich eine Rechtfertigung mit. Der Elefant sei schon alt und angeschlagen und somit eine leichte Beute für Wilderer gewesen.

Botswanas Ex-Präsident Ian Khama schäumt vor Wut. „Das war einer der größten, wenn nicht der größte Tusker des Landes.“ Der Politiker hatte die Trophäenjagd 2014 verboten, sein Nachfolger hat die Praxis 2019 aber wieder eingeführt.
  

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