Leere Regale in Supermärkten und ausverkaufte Tankstellen:
Nach dem Erdbeben in Japan wird die Versorgungssituation in einigen Regionen immer ernster.
Zettel mit der Aufschrift "ausverkauft" hängen an den Regalen.
"Bitte beeilen Sie sich. Wir haben noch zehn Minuten, dann wird hier der Strom für drei bis vier Stunden abgeschaltet", sagte ein Mitarbeiter in einem Lebensmittelladen.
Die japanische Regierung hat unterdessen die Bevölkerung aufgefordert, keine Hamsterkäufe aus Sorge wegen des Atomunfalls in der Anlage Fukushima 1 zu tätigen
Sollten sich die Menschen mit großen Vorräten an Grundnahrungsmitteln eindecken, könne dies die Versorgung der Menschen in dem von der Erdbeben- und Tsunamikatastrophe betroffenen Gebiet gefährden.
Das Verbraucherministerium kündigte an, die Preissteigerungen bei Lebensmitteln im Auge zu behalten.
Die Angst vor Geschäftemachern wächst:
In der Not könnten Geschäftsleute die Preise astronomisch hochsetzen.
Dies will das Ministerium, so Ministerin Renho, unbedingt verhiondern.
In der Erdbeben-und Tsunami-Region an der Nordostküste des Landes herrscht eine gravierende Lebensmittelknappheit.
Der Nachschub fehlt, Lieferungen kommen nicht an.
An den Kassen bilden sich lange Warteschlangen.
Glücklich, wer den letzten Reis ergattert hat.
Neben Lebensmitteln sind auch Matratzen, Schlafsäcke, Taschenlampen gefragt.
Lange Schlangen vor den Geschäften: Die Japaner müssen sich in Geduld üben.