Verteidigungsminister: Keine Methode, um Krise zu reduzieren.
Nach Österreich, den USA, Ungarn, Tschechien, Bulgarien und Estland hat auch Polen bekannt gegeben, dass es dem UNO-Migrationspakt nicht beitreten will. "Wir glauben nicht, dass das (der Pakt, Anm.) eine gute Lösung ist. Es ist keine Methode, um die Migrationskrise zu reduzieren, ganz im Gegenteil", erklärte Verteidigungsminister Mariusz Blaszczak laut polnischer Nachrichtenagentur PAP am Dienstag.
Der Pakt würde die "Krise und ihre Effekte nur intensivieren", meinte Blaszczak.
Der Migrationspakt ist nach Ansicht der UNO ein Baustein zur Lösung des Megathemas Migration sein. Das rechtlich nicht bindende Dokument soll helfen, Flucht und Migration besser zu organisieren. Am 10. und 11. Dezember soll der Pakt, dem im Sommer noch 192 UNO-Länder - darunter außer den USA auch jene, die den Pakt nun ablehnen - zugestimmt hatten, offiziell angenommen werden.