Der ehemalige Limburger Bischof gibt dem Generalvikar die Schuld.
Der zum Amtsverzicht gedrängte frühere Limburger Bischof Franz-Peter Tebartz-van Elst
hat den Vorwürfen über Lug und Trug in seinem Bistum widersprochen. Teile des Berichts der deutschen Bischofskonferenz zu den ausgeuferten Baukosten für den Bischofssitz seien nicht wahr, heißt es in einer Stellungnahme von Tebartz-van Elst.
Darin schiebt der 54-Jährige einen wesentlichen Teil der Verantwortung für die Kostenexplosion seinem Generalvikar Franz Kaspar zu. Er selbst sei weder Finanz- noch Baufachmann. Laut der bischöflichen Prüfkommission soll Tabartz-van Elst Kirchenvorschriften umgangen und Baukosten hochgetrieben haben. Der Papst hatte am Vortag den vom Bischof angebotenen Amtsverzicht angenommen.