Eine Milliarde gefordert

Jihadisten-Jägerin klagt Mark Zuckerberg

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Die israelische Anwältin klagt vor allem Terrorgruppen und deren Unterstützer ein.

"Die Frau, vor der Jihadisten zittern" - So wird die Anwältin Nitsana Darshan-Leitner von der israelischen Presse bezeichnet. Ihre Strategie, Terrorgruppen und deren Unterstützer einzuklagen, verlieh der 41-Jährigen eine Art Heldenstatus.

Klage gegen Facebook

Nun hat die "Jihadisten-Jägerin" eine Milliardenklage gegen Facebook eingereicht. Sie wirft dem sozialen Netzwerk und auch dessen jüdischen Gründer Mark Zuckerberg vor, die Hamas zu unterstützen.

Gegenüber dem "Focus" erklärte Darshan-Leitner, dass Facebook der radikal-islamischen Palästinenserorganisation soziale Netzwerkservices zur Verfügung stelle. Nach amerikanischem Gesetz sei dies jedoch verboten, da die Hamas in den USA als Terrororganisation gilt.

Politisch umstritten

Politisch ist die Anwältin, die bei ihren Schmerzensgeldforderungen Familien von Terroropfern vertritt, sehr umstritten. Denn trotz ihrer edlen Absichten wird Darshan-Leitner von den Medien in der rechts-nationalistischen Ecke gesehen.

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