Zwei Tage nach seiner Flucht

Wütender Mob lyncht Serien-Kindermörder

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Der mutmaßliche Mörder soll seinen Opfern das Blut ausgesaugt haben  

Zwei Tage nach seiner Flucht aus dem Polizeigewahrsam ist ein mutmaßlicher Serien-Kindermörder in Kenia von einer wütenden Menschenmenge gelyncht worden. Der Mann, der die Ermordung von mindestens zwölf Kindern gestanden hatte, war am Freitag in der Früh in seinem Heimatort von Kindern auf dem Schulweg erkannt worden, wie ein Behördensprecher berichtete. Die Nachricht habe sich rasend schnell herumgesprochen und eine Menschenmenge habe die Verfolgung aufgenommen.

"Am Ende rannte er in ein Nachbarhaus, aber er wurde herausgezogen und gelyncht", sagte Verwaltungschef Bonface Ndiema. Der Mann war am Mittwoch kurz vor einem Gerichtstermin in Nairobi aus der Haft entkommen. Er war im Juli wegen des Mordes an zwei Kindern festgenommen worden. Im Verhör gestand er die Ermordung von mindestens zehn weiteren Kindern. Einigen seiner Opfer soll er laut Polizei "das Blut aus den Adern gesogen haben". Die Toten soll er im Gestrüpp oder in Abwasserkanälen deponiert haben. Mehrere der Leichen konnten nie gefunden werden.
 

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